C 5623: Cousin, Gilbert; Hausknecht oder vom Amt der Diener: Unterschied zwischen den Versionen
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Walter Behrendt: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158. | Walter Behrendt: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158. | ||
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Version vom 15. April 2011, 14:31 Uhr
VD 16-Nr.: C 5623 Kurztitel: Hausknecht oder vom Amt der Diener Autor: Cousin, Gilbert Druckort: Erfurt Erscheinungsjahr: 1583 |
Weitere Druckausgaben:
VD 16-Nr.: C 5624
Greifswald: Augustin Ferber d. Ä. 1594
(erweiterte Ausgabe)
lateinische Ausgaben:
VD 16-Nr.: ZV 27054
Oiketes sive de officio famulorum
Basel: Officina Froben 1535
VD 16-Nr.: C 5620
in: Cousin, Gilbert
Opuscula
Basel: Johann Oporinus [1547]
VD 16-Nr.: C 5621
Oiketes sive de officio famulorum
Erfurt: Martin Wittel 1593
hrsg. v. Johannes Dinckel
Übersetzung von Martin Roth
VD 16-Nr.: C 5622
Der Hauszhalter
Augsburg: Philipp Ulhart d. Ä. 1538
VD16-Link
[[1]]
Autor:
Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus
Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.
weitere Autoren, Übersetzer, Herausgeber etc.:
Johannes Dinckel (Übersetzer der Schrift von Cousin) (1545-1601) wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.
Titel
Hausknecht oder vom Amt der Diener, das ist, wie man dieselbigen erwählen und auslernen soll, auch wie sie sich in ihrem Amt gegen ihren Herrn und wiederum die Herren gegen ihre Diener verhalten sollen.
Drucker
Mechler, Esaias
Verleger
Rißwick, Otto von
Format, Umfang:
8°; [24] Bl.
Standort(e)im VD16:
Gotha FB
Halle ULB
Wolfenbüttel HAB
zu lateinischen Ausgaben in anderen Ländern vgl. C 5622
Inhalt:
zum Inhalt vgl. die Übersetzung von Martin Roth von 1538: C 5622
Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.
Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt: Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.
Vorrede:
Vorrede an Felix Erffa zu Erffa und Asbach
Illustrationen
Titelholzschnitt, Beschreibung siehe oben unter "Inhalt"
Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.
Digitalisat:
Die Ausgabe von 1538 (VD16: C 5622) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.
Literatur:
Walter Behrendt: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158. online: [[2]]