C 5623: Cousin, Gilbert; Hausknecht oder vom Amt der Diener

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Weitere Druckausgaben:


VD 16-Nr.: -

Erfurt: Martin Wittel (Verleger: Otto von Rißwick) 1585

8°; 6 Bogen [= 48 Bl.]

ehemals Berlin SB: an: 8" Fa 4921; kriegsbedingt verlagert

Gegenwärtiger Standort: Russische Staatsbibliothek Moskau


VD 16-Nr.: C 5624

Greifswald: Augustin Ferber d. Ä. 1594

8°; [32] Bl.

(erweiterte Ausgabe, enthält auch VD16: S 5705)



lateinische Ausgaben:


VD 16-Nr.: ZV 27054

Oiketes sive de officio famulorum

Basel: Officina Froben 1535


VD 16-Nr.: C 5620

in: Cousin, Gilbert

Opuscula

Basel: Johann Oporinus [1547]


VD 16-Nr.: C 5621

Oiketes sive de officio famulorum

Erfurt: Martin Wittel 1593

hrsg. v. Johannes Dinckel



Übersetzung von Martin Roth (1538)


VD 16-Nr.: C 5622

Der Hauszhalter

Augsburg: Philipp Ulhart d. Ä. 1538

VD 16-Nr.: C 5623

Kurztitel: Hausknecht oder vom Amt der Diener  

Autor: Cousin, Gilbert

Druckort: Erfurt

Erscheinungsjahr: 1583



VD16-Link

C 5623


Autor:

Cousin, Gilbert (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus

Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.



weitere Autoren, Übersetzer, Herausgeber etc.:

Johannes Dinckel (Übersetzer der Schrift von Cousin) (1545-1601) wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.



Titel

Hausknecht oder vom Amt der Diener, das ist, wie man dieselbigen erwählen und auslernen soll, auch wie sie sich in ihrem Amt gegen ihren Herrn und wiederum die Herren gegen ihre Diener verhalten sollen.



Drucker

Mechler, Esaias



Verleger

Rißwick, Otto von



Format, Umfang:

8°; [24] Bl.



Standort(e)im VD16:

Gotha FB

Halle ULB

Wolfenbüttel HAB


zu lateinischen Ausgaben in anderen Ländern vgl. Cousin, Gilbert: Der Haushalter VD16: C 5622


Inhalt:

zum Inhalt vgl. die Übersetzung von Martin Roth von 1538: Cousin, Gilbert: Der Haushalter VD16:C 5622

Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.

Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt: Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.


Vorrede:

Vorrede an Felix Erffa zu Erffa und Asbach



Illustrationen

Titelholzschnitt, Beschreibung siehe oben unter "Inhalt"

Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.



Digitalisat:

Halle ULB



Literatur:

Walter Behrendt: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158. online