C 5623: Cousin, Gilbert; Hausknecht oder vom Amt der Diener: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Hauszhalter
 
Der Hauszhalter
  
 
Augsburg: Philipp Ulhart d. Ä. 1538
 
Augsburg: Philipp Ulhart d. Ä. 1538
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Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus
 
Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus
  
Cousin war von 1530 bis 1535 der Famulus von Erasmus von Rotterdam während dessen Aufenthalts in Freiburg
 
 
 
== '''biographische Literatur:''' ==
 
 
Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.  
 
Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.  
  
  
== '''weitere Beteiligte, Übersetzer, Herausgeber etc.:''' ==
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== '''weitere Autoren, Übersetzer, Herausgeber etc.:''' ==
Johannes Dinckel (Übersetzer) (1545-1601), wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.
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Johannes Dinckel (Übersetzer der Schrift von Cousin) (1545-1601) wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.
  
  
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== '''Format, Umfang, Signaturformel:''' ==
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== '''Format, Umfang:''' ==
 
8°; [24] Bl.
 
8°; [24] Bl.
  
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== '''lateinische Augabe in anderen Ländern:''' ==
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zu lateinischen Ausgaben in anderen Ländern vgl. [[C 5622: Cousin, Gilbert; Der Haushalter oder vom Amt der Diener|C 5622]]
Paris: Christian Wechel 1535
 
  
Antwerpen: Jhannes Steelsius 1536
 
  
Lyon 1539
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== '''Inhalt:''' ==
  
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zum Inhalt vgl. die Übersetzung von Martin Roth von 1538: [[C 5622: Cousin, Gilbert; Der Haushalter oder vom Amt der Diener|C 5622]]
  
== '''Inhalt:''' ==
 
 
Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.  
 
Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.  
Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt. Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.
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Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt: Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.
  
  
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=='''Illustrationen'''==
 
=='''Illustrationen'''==
Titelholzschnitt, Beschreibung siehe unter "Inhalt"
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Titelholzschnitt, Beschreibung siehe oben unter "Inhalt"
  
 
Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.
 
Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.
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== '''Digitalisat: ''' ==
 
== '''Digitalisat: ''' ==
Die Ausgabe von 1538 (VD16: [[C 5622]] ) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.
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Die Ausgabe von 1538 (VD16: [[C 5622: Cousin, Gilbert; Der Haushalter oder vom Amt der Diener|C 5622]]) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.
  
  

Version vom 27. November 2010, 12:24 Uhr

Weitere Druckausgaben, die denselben oder dieselben Texte enthalten (geordnet nach Erscheinungsjahr) :


VD 16-Nr.: C 5624

Greifswald: Augustin Ferber d. Ä. 1594

(erweiterte Ausgabe)


lateinische Ausgaben:

VD 16-Nr.: ZV 27054

Oiketes sive de officio famulorum

Basel: Officina Froben 1535



VD 16-Nr.: C 5620

in: Cousin, Gilbert

Opuscula

Basel: Johann Oporinus [1547]


VD 16-Nr.: C 5621

Oiketes sive de officio famulorum

Erfurt: Martin Wittel 1593

hrsg. v. Johannes Dinckel


Übersetzung von Martin Roth


VD 16-Nr.: C 5622

Der Hauszhalter

Augsburg: Philipp Ulhart d. Ä. 1538



VD 16-Nr.: C 5623 [[1]]

Kurztitel: Hausknecht oder vom Amt der Diener

Autor: Cousin, Gilbert

Druckort: Erfurt

Erscheinungsjahr: 1583





Autor:

Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus

Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.


weitere Autoren, Übersetzer, Herausgeber etc.:

Johannes Dinckel (Übersetzer der Schrift von Cousin) (1545-1601) wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.


Titel

Hausknecht oder vom Amt der Diener, das ist, wie man dieselbigen erwählen und auslernen soll, auch wie sie sich in ihrem Amt gegen ihren Herrn und wiederum die Herren gegen ihre Diener verhalten sollen.


Drucker

Mechler, Esaias


Verleger

Rißwick, Otto von


Format, Umfang:

8°; [24] Bl.


Standort(e)im VD16:

Gotha FB

Halle ULB

Wolfenbüttel HAB


zu lateinischen Ausgaben in anderen Ländern vgl. C 5622


Inhalt:

zum Inhalt vgl. die Übersetzung von Martin Roth von 1538: C 5622

Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.

Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt: Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.


Vorrede:

Vorrede an Felix Erffa zu Erffa und Asbach


Illustrationen

Titelholzschnitt, Beschreibung siehe oben unter "Inhalt"

Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.


Digitalisat:

Die Ausgabe von 1538 (VD16: C 5622) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.


Literatur:

Walter Behrendt: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158. online: [[2]]