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keine Bearbeitungszusammenfassung
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Die verwendete Software ermöglicht eine der Wikipedia ähnliche Arbeitsweise, wodurch zum einen die Bearbeitungsgeschichte eines Artikels auf einer parallelen "Chronologie"-Seite zurückverfolgt werden kann (Versionskontrolle) und zum anderen auch eine parallele Diskussionsseite für jede Druckausgabe zur Verfügung steht, auf der verschiedene Bearbeiter sich austauschen und, wenn nötig, bestimmte von ihnen in den Artikeln vorgenommene Veränderungen begründen können. Gerade für die interdisziplinäre Kommunikation ist diese von der Software vorgegebene Einrichtung, in der auch ältere Diskussionen für später hinzustoßende Beiträger erhalten bleiben, von großer Wichtigkeit. Auf der Chronologie-Seite erscheint zusammen mit dem Nachweis des vorgenommenen Eintrags auch der Name des jeweiligen Bearbeiters, und dort wird auch vermerkt, ob ein Exemplar des Druckes selbst oder eine Reproduktion (Digitalisat, Mikrofilm, Faksimiledruck oder wissenschaftliche Edition) verwendet wurde oder ob das Wissen des Bearbeiters darüber aus anderen Quellen stammt.
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Die verwendete Software ermöglicht eine der Wikipedia ähnliche Arbeitsweise, wodurch zum einen die Bearbeitungsgeschichte eines Artikels auf einer parallelen Chronologie-Seite zurückverfolgt werden kann ("Versionsgeschichte") und zum anderen auch eine parallele Diskussionsseite für jede Druckausgabe zur Verfügung steht, auf der verschiedene Bearbeiter sich austauschen und, wenn nötig, bestimmte von ihnen in den Artikeln vorgenommene Veränderungen begründen können. Gerade für die interdisziplinäre Kommunikation ist diese von der Software vorgegebene Einrichtung, in der auch ältere Diskussionen für später hinzustoßende Beiträger erhalten bleiben, von großer Wichtigkeit. Auf der Chronologie-Seite erscheint zusammen mit dem Nachweis des vorgenommenen Eintrags auch der Name des jeweiligen Bearbeiters, und dort wird auch vermerkt, ob ein Exemplar des Druckes selbst oder eine Reproduktion (Digitalisat, Mikrofilm, Faksimiledruck oder wissenschaftliche Edition) verwendet wurde oder ob das Wissen des Bearbeiters darüber aus anderen Quellen stammt.
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Als Vorbilder für die Beschreibung und Erschließung von Drucken kommen vor allem Internet-Projekte in Frage, die sich die eingehende Kommentierung der Schriften des 16. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt haben. An erster Stelle ist dabei auf die Arbeit des Basler Humanismusforschers Frank Hieronymus zu verweisen, der Anfang der 1990er Jahre eine Ausstellung über Basler griechische Drucke des 16. Jahrhunderts in der Basler Universitätsbibliothek ausarbeitete.[5]In diesem Katalog ("Griechischer Geist aus Basler Pressen") werden vor allem die Vorreden der Werke referiert, aus denen sich ein facettenreiches Bild der humanistischen Aktivitäten im Basel des 16. Jahrhunderts – mit Ausblicken bis ins 18. Jahrhundert – ergibt. Der Katalog, in dem über 450 Druckausgaben des 16. Jahrhunderts beschrieben werden, wurde 2003 ins Internet gestellt und mit Digitalisaten der Titelblätter und der Vorreden versehen.  
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Als Vorbilder für die Beschreibung und Erschließung von Drucken kommen vor allem Internet-Projekte in Frage, die sich die eingehende Kommentierung der Schriften des 16. Jahrhunderts zum Ziel gesetzt haben. An erster Stelle ist dabei auf die Arbeit des Basler Humanismusforschers Frank Hieronymus zu verweisen, der Anfang der 1990er Jahre eine Ausstellung über Basler griechische Drucke des 16. Jahrhunderts in der Basler Universitätsbibliothek ausarbeitete.[5] In diesem Katalog ("Griechischer Geist aus Basler Pressen") werden vor allem die Vorreden der Werke referiert, aus denen sich ein facettenreiches Bild der humanistischen Aktivitäten im Basel des 16. Jahrhunderts – mit Ausblicken bis ins 18. Jahrhundert – ergibt. Der Katalog, in dem über 450 Druckausgaben des 16. Jahrhunderts beschrieben werden, wurde 2003 ins Internet gestellt und mit Digitalisaten der Titelblätter und der Vorreden versehen.