C 5623: Cousin, Gilbert; Hausknecht oder vom Amt der Diener: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. November 2010, 17:45 Uhr
Weitere Druckausgaben, die denselben oder dieselben Texte enthalten (geordnet nach Erscheinungsjahr) :
VD 16-Nr.: C 5624
Greifswald: Augustin Ferber d. Ä. 1594
(erweiterte Ausgabe)
lateinische Ausgaben:
VD 16-Nr.: -
Oiketes sive de officio famulorum
Basel: Officina Froben 1535
Basel UB: DE VI 25.5
VD 16-Nr.: C 5620
in: Cousin, Gilbert
Opuscula
Basel: Johann Oporinus [1547]
VD 16-Nr.: C 5621
Oiketes sive de officio famulorum
Erfurt: Martin Wittel 1593
hrsg. v. Johannes Dinckel
Übersetzung von Martin Roth
VD 16-Nr.: C 5622
Der Hauszhalter
Augsburg: Philipp Ulhart d. Ä. 1538
VD 16-Nr.: C 5623 [[1]] Kurztitel: Hausknecht oder vom Amt der Diener Autor: Cousin, Gilbert Druckort: Erfurt Erscheinungsjahr: 1583 |
Autor:
Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus
Cousin war von 1530 bis 1535 der Famulus von Erasmus von Rotterdam während dessen Aufenthalts in Freiburg
biographische Literatur:
Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.
weitere Beteiligte, Übersetzer, Herausgeber etc.:
Johannes Dinckel (Übersetzer) (1545-1601), wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.
Titel
Hausknecht oder vom Amt der Diener, das ist, wie man dieselbigen erwählen und auslernen soll, auch wie sie sich in ihrem Amt gegen ihren Herrn und wiederum die Herren gegen ihre Diener verhalten sollen.
Drucker
Mechler, Esaias
Verleger
Rißwick, Otto von
Format, Umfang, Signaturformel:
8°; [24] Bl.
Standort(e)im VD16:
Gotha FB
Halle ULB
Wolfenbüttel HAB
lateinische Augabe in anderen Ländern:
Paris: Christian Wechel 1535
Antwerpen: Jhannes Steelsius 1536
Lyon 1539
Inhalt:
Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser. Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt. Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.
Vorrede:
Vorrede an Felix Erffa zu Erffa und Asbach
Illustrationen
Titelholzschnitt, Beschreibung siehe unter "Inhalt"
Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.
Digitalisat:
Die Ausgabe von 1538 (VD16: C 5622 ) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.
Literatur:
Walter Behrendt: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158. online: [[2]]