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C 5623: Cousin, Gilbert; Hausknecht oder vom Amt der Diener (Quelltext anzeigen)
Version vom 31. Oktober 2010, 16:02 Uhr
, 16:02, 31. Okt. 2010keine Bearbeitungszusammenfassung
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== '''Autor>''' ==
Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus
Gilbert Cousin (1506-1572), lat. Namensform: Gilbertus Cognatus Nozerenus
Cousin war von 1530 bis 1535 der Famulus von Erasmus von Rotterdam während dessen Aufenthalts in Freiburg
Cousin war von 1530 bis 1535 der Famulus von Erasmus von Rotterdam während dessen Aufenthalts in Freiburg
biographische Literatur: Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.
== '''biographische Literatur:''' ==
Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.
== '''weitere Beteiligte, Übersetzer, Herausgeber etc.:''' ==
Johannes Dinckel (Übersetzer) (1545-1601), wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.
Johannes Dinckel (Übersetzer) (1545-1601), wurde 1583 Generalsuperintendent von Coburg.
Rißwick, Otto von
Rißwick, Otto von
== '''Format, Umfang, Signaturformel:''' ==
8°; [24] Bl.
8°; [24] Bl.
== '''Standort(e)im VD16:''' ==
Gotha FB
Gotha FB
Wolfenbüttel HAB
Wolfenbüttel HAB
== '''lateinisch:''' ==
Paris: Christian Wechel 1535
Paris: Christian Wechel 1535
Lyon 1539
Lyon 1539
'''Inhalt:'''
Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.
Der Titelholzschnitt (in Rot-Schwarz-Druck) stellt das Sinnbild eines idealen Dieners dar, wie es in dem Traktat beschrieben wird. Es zeigt einen Knaben mit einem roten Hut, mit einem Mund wie ein Schwein, Ohren wie ein Esel und Füßen wie ein Hirsch. Die rechte Hand ist in die Höhe gestreckt, in der linken hält er glühende Kohlen in einer Pfanne, und auf den Schultern trägt er eine Stange mit zwei Eimern voll Wasser.
Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt. Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.
Am Ende des Traktats wird dieses Bild ausgelegt. Ein Diener soll sauber gekleidet sein, der Schweinerüssel bedeutet, dass er keine übertriebenen Ansprüche an die Qualität des Essens stellt, die Eselsohren, dass er geduldig mit den Ohren ist, wenn der Herr einmal grob wird. Die rechte ausgestreckte Hand zeigt die Treue und die Hirschfüße Behendigkeit an. Die glühenden Kohlen und die an der Schulter hängenden Eimer sind Zeichen der Emsigkeit.
Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.
Derselbe Holzschnitt ist – nun ohne Farbe – auf Blatt C5r noch einmal abgebildet.
== '''Vorrede:''' ==
Vorrede an Felix Erffa zu Erffa und Asbach
Vorrede an Felix Erffa zu Erffa und Asbach
== '''Digitalisat: ''' ==
Die Ausgabe von 1538 (VD16: [[C 5622]] ) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.
Die Ausgabe von 1538 (VD16: [[C 5622]] ) (Übersetzung von Martin Roet) liegt als Digitalisat (München BSB) vor.