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C 5622: Cousin, Gilbert; Der Haushalter oder vom Amt der Diener (Quelltext anzeigen)
Version vom 27. November 2010, 11:45 Uhr
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'''Weitere Druckausgaben, die denselben oder dieselben Texte enthalten (geordnet nach Erscheinungsjahr):'''
'''Weitere Druckausgaben, die denselben oder dieselben Texte enthalten (geordnet nach Erscheinungsjahr):'''
'''VD 16-Nr.:''' -
'''VD 16-Nr.:''' ZV 27054
Oiketes sive de officio famulorum
Oiketes sive de officio famulorum
Basel: Officina Froben 1535
Basel: Officina Froben 1535
Erfurt: Esaias Mechler 1583
Erfurt: Esaias Mechler 1583
'''VD 16-Nr.:''' C 5624
'''VD 16-Nr.:''' C 5624
Greifswald: Augustin
Greifswald: Augustin Ferber d. Ä. 1594
Ferber d. Ä. 1594
'''Druckort:''' Augsburg
'''Druckort:''' Augsburg
'''Erscheinungsjahr:'''
'''Erscheinungsjahr:''' 1538
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Cousin war von 1530 bis 1535 der Famulus von Erasmus von Rotterdam während dessen Aufenthalts in Freiburg.
Cousin war von 1530 bis 1535 der Famulus von Erasmus von Rotterdam während dessen Aufenthalts in Freiburg.
Vgl. Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.
Vgl. Contemporaries of Erasmus, hrsg. v. Peter G. Bietenholz, Bd. 1, Toronto 1985, S. 350-352.
== '''Beiträger:''' ==
== '''weitere Autoren, Übersetzer, Herausgeber etc.:''' ==
Martin Roet (Übersetzer), Latein-Lehrer in Neu-Ötting
Martin Roet (Übersetzer), Latein-Lehrer in Neu-Ötting
=='''Drucker'''==
Ulhart, Philipp d. Ä.
Ulhart, Philipp d. Ä.
== '''Format, Umfang, Signaturformel:''' ==
== '''Format, Umfang, Signaturformel:''' ==
8°; 15 Bl.; A8 - B7
8°; [15 Bl.]; A8 - B7
Wien ÖNB
Wien ÖNB
Antwerpen 1536
=='''lateinische Ausgaben, nicht im dt. Sprachgebiet:'''==
Paris: Christian Wechel 1535
Antwerpen: Johann Steelsius 1536
Lyon 1539
Lyon 1539
== '''Digitalisat: ''' ==
== '''Digitalisat: ''' ==
München BSB
München BSB
=='''Widmungsempfänger:'''==
Gabriel Schmuck, Bürgermeister der Stadt Neu-Ötting
Gabriel Schmuck, Bürgermeister der Stadt Neu-Ötting
== '''Historischer Kontext:''' ==
== '''Historischer Kontext:''' ==
Diese Übersetzung des kleinen Traktats von Gilbert Cousin stellt die wohl erste "Dienstbotenschrift" in Deutschland dar. Über das Verhältnis von Hausherrschaft und Gesinde wurde im späten 16. Jahrhundert vor allem in den entsprechenden Kapiteln oder Predigten innerhalb der Auslegungen der "Haustafel" (in der Regel im Anschluss an die Auslegungen des Katechismus) gehandelt, z. B. von Hieronymus Weller (lat. 1552, dt. 1556) oder von Cyriacus Spangenberg (1556 u. ö.). Als gesonderte Schrift fand der "Gesindeteufel" von Peter Glaser (1564) weite Verbreitung. Sowohl Spangenberg als auch Glaser war die Dienstbotenschrift von Cousin, vermutlich in ihrer lateinischen Fassung, bereits bekannt.
Diese Übersetzung des kleinen Traktats von Gilbert Cousin stellt die wohl erste "Dienstbotenschrift" in Deutschland dar. Über das Verhältnis von Hausherrschaft und Gesinde wurde im späten 16. Jahrhundert vor allem in den entsprechenden Kapiteln oder Predigten innerhalb der Auslegungen der "Haustafel" (in der Regel im Anschluss an die Auslegungen des Katechismus) gehandelt, z. B. von Hieronymus Weller (lat. 1552, dt. 1556) oder von Cyriacus Spangenberg (1556 u. ö.). Als gesonderte Dienstbotenschrift fand später der "Gesindeteufel" von Peter Glaser (1564) weite Verbreitung. Sowohl Spangenberg als auch Glaser war der Text von Cousin, sicher in seiner lateinischen Fassung, bereits bekannt.
== '''Literatur:''' ==
== '''Literatur:''' ==
Behrendt, Walter: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158.
Behrendt, Walter: Lehr-, Wehr- und Nährstand. Haustafelliteratur und Dreiständelehre im 16. Jahrhundert. Berlin 2009, S.112f und S. 158.
online: [[http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000009241]]
online: [[http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000009241]]