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Rezeption
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Straßburg: Johannes Grüninger 1512
 
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Worms: Sebastian Wagner 1538
 
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Worms: Sebastian Wagner 1539
 
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Die Randglossen nehmen in diesem Druck einen ungewöhnlich breiten Raum ein.
 
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=='''Rezeption'''==
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Johannes Adelphus Muling übernahm die "Satyra" von Emser und fügte sie, ohne den Autor zu nennen, seiner Ausgabe der "Mörin" von Hermann von Sachsenheim von 1512 an (VD16: H 2448). In der Vorrede dieser Ausgabe kündigt Adelphus an, am Ende ein Gedicht von Baptista Matuanus ins Deutsche zu übersetzen, aber dann erklärt er in einer kurzen Einleitung zur "Satyra", er habe seine Absicht geändert und wolle nun zum Schluss lieber ein Gedicht zum Lob der Ehe präsentieren. (Daher war im gedruckten Grundwerk des VD16 Baptista Spagnuoli (d. i. Baptista Mantuanus) fälschlich als "Beiträger" verzeichnet worden.)
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1538 benutzte der Wormser Drucker Sebastian Wagner den Text der "Satyra" erneut, als er im selben Jahr sowohl eine Ausgabe der "Mörin" (VD16: H 2449) als eine des "Freidank" (VD16: F 2545) erscheinen ließ. Dabei pflanzte er den Text aber als ein neues Kapitel in den "Freidank" um. Die Vorrede der "Mörin" kündigte jedoch 1538 immer noch ein Gedicht von Baptista Mantuanus an. Erst in der Neuauflage der "Mörin" von 1539 (VD16: F 2546) hat Wagner den obsoleten Hinweis getilgt.
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Die Frankfurter Ausgabe des "Freidank" (VD16: F 2547) bei Feyerabend und Hüter erscheint ohne das Kapitel mit dem Text der "Satyra", aber 1583 gibt es noch eine Magdeburger Ausgabe (VD16: F 2548), die ebenfalls dieses Kapitel enthält.
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Lange Zeit galt Adelphus selbst als Autor des Gedichts am Schluss der "Mörin"-Ausgabe von 1512, bis im Zusammenhang der bibliographischen Vorarbeiten zum "Repertorium deutschsprachiger Ehelehren der Frühen Neuzeit" (Berlin 1996) die Übereinstimmung des Textes mit der "Satyra" von Emser entdeckt wurde.
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== '''Digitalisat''' ==
 
== '''Digitalisat''' ==
München BSB:
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http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00007760-7
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[http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00007760-7 München BSB]
    
Das Digitalisat ist fehlerhaft: die Blätter A6 und B1 sind fälschlicherweise vor A2 eingeordnet worden. Der Anfang der Vorrede auf Blatt A2r findet sich daher erst nach dem Titelblatt und den folgenden 4 Seiten.  
 
Das Digitalisat ist fehlerhaft: die Blätter A6 und B1 sind fälschlicherweise vor A2 eingeordnet worden. Der Anfang der Vorrede auf Blatt A2r findet sich daher erst nach dem Titelblatt und den folgenden 4 Seiten.  
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