ZV 7508: Voigt, Valentin; Der Newen Welt Gattung

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Weitere Druckausgaben:


VD 16-Nr.: ZV 22384

Valentin Voigt

Der Welt Gattung, von der Welt lauff

o.O. 1538


VD 16-Nr.: H 901

[Valentin Voigt]

Der Newen Welt Gattung Schlag und eygenschafft

[Straßburg: Sigmund Bund] 1539

Köhler Nr. 2585


VD 16-Nr: ZV 15037

In: Trias Romana. Quaternio mundana. Der Welt Gattung

[Bern: Matthias Apiarius um 1550]

Vgl. den Artikel zu dieser Schrift

VD 16-Nr.: ZV 7508

Kurztitel: Der Newen Welt Gattung  

Autor: Voigt, Valentin

Druckort: Straßburg

Erscheinungsjahr: 1539



VD16-Link

ZV 7508


Autor:

Autor wird in der Schrift nicht genannt.

Voigt, Valentin, wurde von Otto Clemen als Autor dieser Schrift ermittelt (s. u. Literatur)

Frühe Neuzeit in Deutschland, 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL16), herausgegeben von Wilhelm Kühlmann, Jan-Dirk Müller, Michael Schilling, Johann Anselm Steiger und Friedrich Vollhardt. Band 6: Siber, Adam - Zyrl, Christian. Berlin 2017, Sp. 406 - 412 (Andrea Seidel)


weitere Autoren, Übersetzer, Herausgeber etc.:

Emil Weller, Annalen Bd.2, S. 354, Nr. 48 vermerkt: "Am Schlusse nennt sich Hans Hechler." Auch das VD16 übernimmt diese Zuweisung. Aber weder in der Ausgabe H 901 noch in der Ausgabe ZV 7508 taucht der Name "Hechler" auf.



Beiträger:

Brant, Sebastian: ein Kapitel aus Brants „Narrenschiff“ ist der Schrift angefügt (s. u. unter „Inhalt“).



Titel:

Der Newen Welt Gattung Schlagk und eygenschafft

VD16: ZV 7508 unterscheidet sich von VD16: H 901 allein durch die Schreibung "Schlagk" auf dem Titelblatt (H 901: "Schlag"), sonst sind die beiden Ausgaben identisch.


Drucker:

nach VD16: Cammerlander, Jakob [?]

Die Ausgabe VD16: H 901 wird dagegen vom VD16 dem Straßburger Drucker Sigmund Bund zugeschrieben.

Da jedoch VD16: H 901 und ZV 7508 bis auf einen einzigen Buchstaben auf dem Titelblatt identisch sind, können sie nicht von zwei verschiedenen Druckern stammen.


Druckort

nach VD16: Straßburg



Format, Umfang:

4°; [8] Bl.




Standort(e) im VD16:

Berlin SB


weitere Standorte:

(In der Regel sind diese Standortangaben den Bibliothekskatalogen oder Verbundkatalogen entnommen. Daher ist nicht absolut sicher, dass die Exemplare tatsächlich der beschriebenen Ausgabe entsprechen. Wenn ein Exemplar autoptisch überprüft wurde, wird dies ausdrücklich vermerkt.)


Wien ÖNB: * 35.R.213 [dieses Exemplar gehört nicht zur Ausgabe VD16: H 901 (wie das VD16 angibt), sondern zu ZV 7508]




Incipit:

Dje Welt heyßt Mundus, zu Latin

Als reyn, sauber, schön klar vnd fein …



Inhalt:

Treulosigkeit und Bereicherungssucht aller gesellschaftlichen Stände werden in dem Gedicht in wiederholter Form gebrandmarkt.

Schon Zarncke wies in seiner Narrenschiff-Edition (Sebastian Brants Narrenschiff. Leipzig 1854, ND Hildesheim 1961, S. CXVII) darauf hin, dass in diesem Druck auf Bl. B 1v das Kapitel "Von der Boßheit vnd arglistigkeyt der Welt in gemeyn" von Brant stammt.



Edition:

vgl. zur Ausgabe Bern 1550 (VD16: ZV 15037) den diesbezüglichen Artikel


Literatur:

Clemen, Otto: Sprüche von dem Meistersänger Valentin Voith aus Chemnitz. In: Kleine Schriften, hrsg. von Ernst Koch. Leipzig 1984, Bd. 5, S. 178-184.